"Können jeden schlagen": Kölner Kampfansage an Meister Berlin / Foto: IMAGO/Revierfoto - IMAGO/Revierfoto/SID
Als der große Jubel langsam abgeklungen war, hallte auch schon "Viva Colonia" durch die Lanxess Arena. Zum Karnevalshit mit der Mitgröl-Zeile "Da simmer dabei" von der Kult-Band Höhner genossen die Kölner Haie den ersten Einzug in die Finalserie der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seit elf Jahren in vollen Zügen, dann nahmen die Rheinländer bereits den kommenden Gegner ins Visier.
"Die wissen, wie das geht", sagte Kapitän Moritz Müller am MagentaSport-Mikrofon mit Blick auf Titelverteidiger Eisbären Berlin, der den Kölnern im Kampf um die Meisterschaft gegenübersteht: "Wir kommen als Außenseiter dahin und wollen uns nicht verstecken."
Auch Justin Schütz, der in der zehnten Minute der Verlängerung das entscheidende Tor zum 3:2 in Spiel sechs der Halbfinalserie gegen den ERC Ingolstadt schoss, sieht den Rekordmeister als Favoriten. "Aber wir haben jetzt schon zweimal den Favoriten geschlagen. Wir sind unangenehm. Es ist eine Serie, das Finale, es ist alles möglich. Wir können jeden schlagen, auch viermal", sagte der Stürmer.
Die erste Partie der Best-of-seven-Serie steigt am Donnerstag (19.30 Uhr/MagentaSport) in der Hauptstadt. Letztmals hatte der KEC im Jahr 2014 das Finale erreicht, damals aber mit 3:4 gegen Ingolstadt verloren.
C.Timmermans--LCdB